Hohe Töne
Worum geht es in „High Notes“?
Stellen Sie sich vor, Sie sind in einem Second-Hand-Laden oder auf einem Flohmarkt. So viel Staub. Alte Gegenstände, aufeinander gestapelt. Manche davon kennen Sie. Alte Bücher, Mythen, Legenden, Anekdoten. Ein Kabinett barocker Kuriositäten. Andere glänzende Gegenstände erregen Ihre Aufmerksamkeit, aber es stellt sich heraus, dass es sich um Glas und nicht um kostbare Edelsteine handelt. Dann gibt es da noch ein paar verblassende Papiere, Manuskripte, Postkarten und Zeichnungen. Vielleicht liegt ein Stapel alter Schallplatten von 75 dazwischen. Ein paar Kisten mit Erinnerungsstücken.
Doch dann findet man unter all dem Staub etwas Interessantes und wirklich Wertvolles. Da ist ein Juwel zwischen all dem Plunder, eine Rose zwischen Dornen, eine Geschichte oder eine erstaunliche Tatsache aus der Geschichte der Oper, der Musik oder der Gesangskunst …
Das ist unser Ziel. Etwas Erstaunliches oder Interessantes zu finden und zu präsentieren, das Sie vielleicht schon fast vergessen haben oder das Sie noch nie über einen Sänger, einen Komponisten, einen Künstler oder die Musik selbst gewusst haben. Wir durchforsten den Müll und finden die Juwelen. Tatsächlich ist nichts davon wirklich Müll, alles hat für irgendjemanden eine Bedeutung, aber wir suchen nach den spezifischen Dingen, von denen wir glauben, dass sie unseren Abonnenten und Lesern gefallen werden.
HIGH NOTES präsentiert diese in mundgerechten Häppchen. Eine Entdeckung nach der anderen, so wie sie ausgegraben wird. Jede davon ist etwas, worüber wir nachdenken können, während wir durch den Laden der Wunder stöbern.
Und warum haben wir den Namen HIGH NOTES gewählt? Heute, am 24. Juli, ist der Geburtstag von Giuseppe di Stefano. In seinen Erinnerungen schrieb Rudolf Bing: „Der spektakulärste einzelne Moment in meinem Beobachtungsjahr (1952) war, als ich sein (di Stefanos) Diminuendo auf dem hohen C in „Salut! demeure“ hörte in Faust: „Ich werde die Schönheit dieses Klanges mein Leben lang nicht vergessen.“ Und so können wir den Lesern das Vergessene näherbringen, das nicht vergessen werden sollte: die strahlenden Höhen des musikalischen Füllhorns.
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